Lisa Maskell
Stiftungsgründerin, Vorsitzende des Kuratoriums von 1976 bis 1998
Lisa Maskell, geborene Elisabeth Henkel, (*1914; †1998) errichtete zum Gedenken an ihre Mutter im Juni 1976 die Gerda Henkel Stiftung als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Düsseldorf. Gerda Henkel stammte aus der bekannten Düsseldorfer Künstlerfamilie Janssen, und Lisa Maskell hatte als Schülerin des Bildhauers Ewald Mataré eine hohe Affinität zu den Kunst- und Kulturwissenschaften. Sie widmete ihre Stiftung der Förderung der Geisteswissenschaften, insbesondere den Historischen Wissenschaften Geschichte, Archäologie, Kunstgeschichte, Historische Islamwissenschaften und Rechtsgeschichte.
1986 wurde Lisa Maskell die Ehrenmitgliedschaft des Deutschen Archäologischen Instituts verliehen. 2003 wurde ein Hörsaal der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf nach ihr benannt.
Lisa Maskell war seit der Gründung der Stiftung mehr als 20 Jahre als Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung tätig und begleitete den Einsatz der Fördermittel und die Entwicklung von Forschungsaktivitäten intensiv. Nach ihrem Tode wurde 1998 ihre erste Tochter Anette Petersen-Brandhorst zur Vorsitzenden des Kuratoriums gewählt.